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15.05.13 Veranstaltung und Film: „Schrei nach Land“ - Agrotreibstroff und 'Land Grabbing'

Film und Vortrag mit Giorgio Trucchi - Mittelamerika-Korrespondent der lateinamerikanischen Sektion des internationalen Verbandes der Nahrungsmittelarbeiter_innen REL UITA

Palmöl und Zuckerrohr stecken im Agrotreibstoff. Außerdem dient Palmöl als Grundstoff für Kosmetika und Nahrungsmittel und ist daher aktuell so begehrt, dass es sich lohnt, neue Pflanzungen von Ölpalmen anzu­legen und die dazu notwendigen Flächen rücksichtslos zu gewinnen. Vor allem Großgrundbesitzer und Investoren stecken ihr Geld in diese Produktion. In Honduras werden Kleinbäuer_innen in der fruchtbaren Flussebene des Aguan an der Nordküste vertrieben. Seit mehr als drei Jahren tobt in der Region ein Landkonflikt, in dem inzwischen schon Dutzende starben. Seit dem Putsch im Jahr 2009 hat sich die Menschenrechtslage in Honduras extrem verschlechtert. Eine weitere Verschlimmerung wird zu den allgemeinen Wahlen im November erwartet.

Trucchis Film "Schrei nach Land" behandelt die Hintergründe und die Auseinandersetzungen im unteren Aguán und die aktuelle Situation in Honduras seit dem Putsch vom Juni 2009.

Aus dem Nachbarland Nicaragua wird er über die aktuelle Situation der an chronischem Nierenversagen erkrankten Zuckerrohr­arbeiter berichten und darüber, wie sensibel die exportorientierten Unternehmen inzwischen auf die Öffentlichkeitsarbeit in Europa reagieren.

am 15. Mai 2013 um 19:00 Uhr Werkstatt 3
Großer Saal Nernstweg 32, 22765 Hamburg – Altona



Eine Veranstaltung von:
PBI, El Rojito, Cafe Libertad, Nicaraguaverein Hamburg und der Amnesty International Mexiko- und Zentralamerika Kogruppe. Organisiert wird die Vortragsreise mit Giorgio Trucchi vom Nicaragua-Forum Heidelberg und FIAN.
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Entwaldungsfreie Lieferketten

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Ein paramilitärische Überfall auf zapatistische Strukturen ist Ausdruck der Eskalation in Chiapas, die durch mexikanische und europäische Gesetzgebungen befördert wird. » weiter

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»Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben« lautet eine der Botschaften aus dem lakandonischen Urwald
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