14.8.12 /// Import 2012 mit Preisanpassung abgeschlossen

Nach Abschluss der Importe haben wir auch in diesem Jahr unsere Kaffeesorten neu kalkuliert. Nachdem wir in den vergangenen Jahren unsere Preise häufig erhöhen mussten, können wir dieses Mal geringere Importkosten durch eine Preissenkung wieder an die Kund_innen zurückgeben, um solidarischen Kaffee für alle erschwinglich zu halten. Unsere Rohkaffeepreise für die Kooperativen mit denen wir zusammenarbeiten liegen dabei weiterhin konstant über Fair Trade.

Qualitätssicherung und Importbedingungen

Je nach Euro und Dollar Entwicklung kann sich dies perspektivisch wieder verändern. Statt die derzeitig günstigeren Kosten in Gewinne und zusätzliche Rücklagen für Cafe Libertad zu überführen, wollen wir stattdessen auf die allgemein sinkenden Kaffeepreise reagieren und damit die in den letzten Jahren größer gewordene Schere zwischen solidarisch gehandeltem und »Supermarktkaffee« etwas verringern.

Wir wollen auch in Zukunft nicht nur durch die Qualität unserer Kaffeesorten überzeugen, sondern auch durch eine Kalkulation, die sich ebenso an den Bedürfnissen von Produzent_innen, wie denen von solidarischen Verbraucher_innen orientiert.

Zur Qualitätssicherung lassen wir unsere Kaffees untersuchen und arbeiten verstärkt mit den beteiligten Kooperativen und Röstern zusammen um die Verarbeitungswege vom Feld in Chiapas, Costa Rica oder Marcala auf den Frühstückstisch zu optimieren. Wichtig ist uns dabei nicht nur die Qualität und den Geschmack des Kaffees zu verbessern, sondern auch die Lebensqualität aller am Arbeitsprozess beteiligten Menschen.

Die neuen Preise

Unsere Bio-Filterkaffees 500g gemahlen kosten ab sofort nur noch 6,95 Euro – unsere Bio-Espressosorten gemahlen 3,75 Euro und in 500g als ganze Bohne 7,10 Euro. Die Soli-Kaffees Störte, der Genosssenschaftskaffee, Altona 93 und Kiptik gemahlen kosten nun 3,50 für 250 g. Kiptik in ganze Bohnen in der 500 g Packung 6,90 Euro.

Den neuen »St. Pauli Roar« Solidaritätsespresso bei einer Förderung von 60 Cent Solibeitrag auf 250 g für 3.80. Ab September gibt es diesen auch für 15.- Euro im 1 kg Gastro-Pack ( incl. 2,40 Euro Solibeitrag für antirassitische Fan- und Stadtteilinitiativen auf St. Pauli und für opositionelle Gruppen in Honduras).

Der Soñador-Kaffeepreis bleibt bei 6,90 Euro. Aufgrund des hohen US Dollar-Kurses von Anfang des Jahres ist dieser Kaffee derzeit der teuerste Import und wir legen im Rahmen unserer Kalkulation sogar noch etwas drauf um ihn als nicht biozertifizierten Kaffee bezahlbar zu halten.

Wir haben zudem unseren kalkulatorischen Aufschlag aufgrund geringerer Kosten von 50% auf 45% gesenkt. Aktualisiert haben wir auch unsere Kaffeepreis-Kalkulation für 2012 im Internet. Falls ihr weitere Fragen zu unseren Produkten oder der Preisgestaltung habt meldet euch gerne. Wir sind immer interessiert an Feedback, Kritik oder neuen Ideen zu uns und unserer Arbeit.

Cafe Libertad Kollektiv - 14.08.2012
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Entwaldungsfreie Lieferketten

Die neue EU-Verordnung geht an den Realitäten indigener Kleinbäuer:innen und Kooperativen vorbei. Sie untergräbt deren Existenzgrundlage, befördert Landkonflikte und Repression. » weiter

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Bewaffneter Angriff auf Kaffeekooperative

Ein paramilitärische Überfall auf zapatistische Strukturen ist Ausdruck der Eskalation in Chiapas, die durch mexikanische und europäische Gesetzgebungen befördert wird. » weiter

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Bericht zur sozialen Situation in Mexiko

In Mexiko nehmen Repression und Kämpfe um Megaprojekte zu. Eine "zivilisatorische Krise" erfasst die Region, berichtet eine indigene Delegation. » weiter

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Europareise und Kundgebung für indigene Kämpfe

Wir unterstützen die Europareise des Indigenen Kongresses CNI aus Mexiko, um den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinden zu stoppen » weiter

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Was überall nachwächst, kann nicht aufgelöst werden!

Internationaler Aufruf gegen die Kriminalisierung der Soulevements de la Terre in Frankreich » weiter

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Solidaritätserklärung: Stoppt den Krieg gegen zapatistische Gemeinden!

Die Situation in Chiapas eskaliert und paramilitärische Angriffe nehmen zu. In der zapatistischen Gemeinde Moisés y Gandhi wurde ein Mensch durch Schüsse schwer verletzt. » weiter

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Die neue Kaffeeernte 2023

Mit der neuen Ernte füllen sich unsere Lager wieder mit Rohkaffee, auch von neuen Kooperativen. Bald sind alle 5kg-Großpackungen wieder lieferbar und wir können unsere Verkaufspreise neu kalkulieren. » weiter

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Widerstand gegen Großprojekt auf den Philippinen

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Squats und Camps auf der Balkanroute

Blindspots leistet direkte und solidarische Hilfe für People on the Move und engagiert sich gegen das europäische Grenzregime. Café Libertad unterstützt die Arbeit des Vereins mit Fördergeldern. » weiter

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Neue Ernte, neue Preise

Mit der Ankunft der neuen Ernte und deutlich besseren Rohkaffeepreisen für die kleinbäuerlichen Kooperativen mussten wir nun auch unsere Verkaufspreise erhöhen. » weiter

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Zapatistische Solidarität gegen den Krieg

Kommuniqués und Proteste der Zapatistas gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. » weiter

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Paint it Black

Café Libertad verabschiedet sich nahezu komplett vom Aluminium und ganz vom Vakuum. Qualität und Nachhaltigkeit werden dabei stilsicher in Schwarz verbessert, die Haltbarkeit bleibt gleich. » weiter

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iLos Zapatistas no estan solos!

Paramilitärische Angriffe auf Kaffeelager und die Autonomie indigener Gemeinden in Chiapas stehen in Zusammenhang mit Großprojekten der mexikanischen Regierung wie Tren Maya. Aber auch die Solidarität wächst. » weiter

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Por la Vida - Aktuelles

Infos bei Cafe Libertad Kollektiv zur zapatistischen Weltreise #LaGiraZapatistaVa » weiter

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Wir nehmen uns das Recht, uns selbst zu verteidigen

Nachdem Björn Höcke am vergangenen Montag zum Umsturz aufgerufen hat, ist Tobias R. in Hanau in sein Auto gestiegen und hat zehn Menschen ermordet, die in seinen Augen nicht-deutsch waren. » weiter

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Attentat auf Trans*Aktivistin in Honduras

2019 wurden 40 Mitglieder der LGBT* Community ermordet. Auch 2020 gehen die Hassverbrechen weiter. » weiter

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Hans-Frankenthal Preis der Stiftung Auschwitz-Komitee

Antifaschistischen Vereinen wie dem VVN-BDA soll die Gemeinnützigkeit wegen politischer Betätigung entzogen werden. Als gegenteiliges Signal unterstützt Café Libertad die Verleihung des Hans-Frankenthal Preises » weiter

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Medizinische Hilfe und soziale Proteste in Bagdad

Auf Demos in Bagdad werden mehr Rechte auch für Frauen und LGBTI* gefordert. Doch das Patriarchat schlägt hart zurück. » weiter

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Vom Aufstand gegen den Geist der Diktatur in Chile

Café Libertad hat Fördermittel freigestellt um Kochkollektive auf den umkämpften Straßen in Chile zu unterstützen. Eine Kurzdokumentation zu den Protesten » weiter

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Direkte Solidarität: Medizinische Hilfe für Rojava

Angriffe und Kriegsverbrechen gegen Sanitätspersonal und Zivilbevölkerung in Rojava. Unterstützt die Arbeit von Heyva Sor Kurdistané, Cadus und Medico International. » weiter

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387 Feminizide gab es in Mexiko bis Ende 2018. Doch immer stärker organisieren sich Frauen in Mexiko und anderen Ländern gegen sexualisierte Gewalt. » weiter

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Angriffe paramilitärischer Gruppen auf indigene Gemeinden in Südmexiko

1764 Menschen sind in Chiapas auf der Flucht. Hintergrund sind bewaffnete Konflikte von Anhänger*innen der Morena-Partei und PRI » weiter

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La lucha sigue por la libertad y paz entre todos

Bei den Protesten gegen den G20-Gipfel waren Omar Esparza und Trinidad Ramirez Redner*innen und Gäste der Großdemonstrationen
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Die Idee des Zapatismus

»Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben« lautet eine der Botschaften aus dem lakandonischen Urwald
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