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Frauenkooperative Aprolma

Alltag und Praxis einer Selbstorganisierung gegen patriarchale Verhältnisse

Veranstaltung und Antirepressions-Solitresen

Einige Wochen sind vergangen, seitdem der G20 Gipfel in Hamburg stattgefunden hat. Die Proteste gegen diesen haben die Stadt belebt und zu einem Ort der globalen politischen Auseinandersetzung gemacht.

Während die Karawane der Gipfelpolitik weitergezogen ist, basiert der Welthandel nach wie vor auf patriarchalen und postkolonialen Ausbeutungsverhältnissen. Aktivistinnen der Frauenkooperative Aprolma berichten am Freitag in den Fanräumen am Millerntor von ihren Erfahrungen und ihrem politischen Selbstverständnis im Widerstand gegen diese Verhältnisse. Der Rohkaffee der Frauenkooperative ist u.a. Teil des Solidaritätsespressoprojektes St. Pauli Roar für antirassistische Fanprojekte und Recht auf Stadt.

Die Aktivistinnen der Kooperative Aprolma zeichnen ein Bild ihrer praktischen Arbeit als Kaffeekooperative mit feministischem Selbstverständnis vor dem Hintergrund von Morden an Frauen und politischen Aktivist*innen in der politischen Gegenwart, von Selbstorganisierung, Widerständen und feministischer Medienarbeit, von Aufbrüchen und Momenten des Scheiterns, neuen Hoffnungen und Selbstorganisierungsansätzen.

In Honduras herrschen seit dem institutionellen Putsch der rechten Regierung massive Repressionen und Menschenrechtsverbrechen. Bekanntere Fälle sind die Ermordung von Berta Cáceres und die Gewalt und Morddrohungen gegen Mitglieder der LGBTI*-Organisation Arcoiris. Gleichzeitig formieren sich immer wieder Proteste emanzipatorischer Gruppen. Kooperativen und lokale Vernetzungen bilden dabei eine wichtige Basis für soziale und widerständige Bewegungen.

Die Veranstaltung mit Video und Bildmaterial wird vom Spanischen ins Deutsche übersetzt. Im Anschluss und während der Veranstaltung gibt es Getränke, Kollektivbier, Laika Glitzermate und anarchistischen Rotwein gegen Spende für die Gefangenen der G20 Proteste und die Kampagne UNITED WE STAND. Für globale Solidarität gegen patriarchale und kapitalistische Verhältnisse!

Café Libertad Kollektiv & St. Pauli Roar

Freitag 29.09.2017
20 Uhr Fanräume im Millerntor (Heiligengeistfeld)

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Soli-Espresso
»Free all Antifas«

Mit dem Espresso unterstützen wir die Verteidigung von Antifaschist:innen die aktuell von Repression betroffen sind
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Neue Kaffeepreise in 2025

Aufgrund stark steigender Rohkaffeepreise haben wir im Januar unsere Verkaufspreise für Röstkaffee um vier Prozent erhöht. Mehr zu den Hintergründen findet ihr hier. » weiter

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Entwaldungsfreie Lieferketten

Die neue EU-Verordnung geht an den Realitäten indigener Kleinbäuer:innen und Kooperativen vorbei. Sie untergräbt deren Existenzgrundlage, befördert Landkonflikte und Repression. » weiter

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Bewaffneter Angriff auf Kaffeekooperative

Ein paramilitärische Überfall auf zapatistische Strukturen ist Ausdruck der Eskalation in Chiapas, die durch mexikanische und europäische Gesetzgebungen befördert wird. » weiter

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Bericht zur sozialen Situation in Mexiko

In Mexiko nehmen Repression und Kämpfe um Megaprojekte zu. Eine "zivilisatorische Krise" erfasst die Region, berichtet eine indigene Delegation. » weiter

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Solidaritätserklärung: Stoppt den Krieg gegen zapatistische Gemeinden!

Die Situation in Chiapas eskaliert und paramilitärische Angriffe nehmen zu. In der zapatistischen Gemeinde Moisés y Gandhi wurde ein Mensch durch Schüsse schwer verletzt. » weiter

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Die neue Kaffeeernte 2023

Mit der neuen Ernte füllen sich unsere Lager wieder mit Rohkaffee, auch von neuen Kooperativen. Bald sind alle 5kg-Großpackungen wieder lieferbar und wir können unsere Verkaufspreise neu kalkulieren. » weiter

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Widerstand gegen Großprojekt auf den Philippinen

Interview mit einem anarchistischen Umweltaktivisten der Kampagne gegen das Wasserpumpkraftwerk- und Staudammprojekt in der Provinz Laguna. » weiter

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Neue Ernte, neue Preise

Mit der Ankunft der neuen Ernte und deutlich besseren Rohkaffeepreisen für die kleinbäuerlichen Kooperativen mussten wir nun auch unsere Verkaufspreise erhöhen. » weiter

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La Rebelión Feminista

387 Feminizide gab es in Mexiko bis Ende 2018. Doch immer stärker organisieren sich Frauen in Mexiko und anderen Ländern gegen sexualisierte Gewalt. » weiter

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Angriffe paramilitärischer Gruppen auf indigene Gemeinden in Südmexiko

1764 Menschen sind in Chiapas auf der Flucht. Hintergrund sind bewaffnete Konflikte von Anhänger*innen der Morena-Partei und PRI » weiter

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La lucha sigue por la libertad y paz entre todos

Bei den Protesten gegen den G20-Gipfel waren Omar Esparza und Trinidad Ramirez Redner*innen und Gäste der Großdemonstrationen
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Die Idee des Zapatismus

»Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben« lautet eine der Botschaften aus dem lakandonischen Urwald
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