Störtebecker/Kiptik-Förderung:

Da wir in den letzten 2 Jahren eine Vielzahl an sozialrevolutionären, empanzipatorischen Projekten gefördert haben, sind momentan die Gelder ziemlich aufgebraucht. Auch in diesem Jahr (Januar, Februar 2011) haben wir schon 14 Projekte gefördert. Damit auch in Zukunft eine Vielzahl an Projekten/Gruppen die Möglichkeit hat, die Förderung zu beantragen, haben wir beschlossen vorübergehend die Fördersumme auf 100 € zu senken. Damit sich dies bald ändert: KAUFT MEHR STÖRTEBECKER + KIPTIK!

 

Las Chonas-Förderung:

Es ist Geld vorhanden! Dies ist ein Aufruf an autonomen Frauenprojekte/-Gruppen sich bei uns zu melden! Die Fördersumme ist nicht begrenzt, Anträge können formlos gestellt werden. Bedingung ist, das es sich um ein Projekt/Gruppe handelt, die keiner Partei oder Kirche nahesteht (sozialrevolutionär und emanzipatorisch gilt auch hier).


 

Fördergelder 2010

Hier ein Überblick über die 2010 ausgegebenen Fördergelder. Die Förderung wurde teilweise auch in Form von Kaffee oder Büchern geleistet. Beantragt werden können die Fördergelder formlos durch eine E-Mail an: cafe-libertad@gmx.de
 

a) Förderung für Autonome Frauenprojekte

40 Cent pro Kilo vom verkauften "Las Chonas"-Kaffee der honduranischen Frauenkooperative gehen an Frauenprojekte. Dieser Fonds wurde im Jahre 2009 mit dem ersten Import des Kaffees eingerichtet. Anfang des Jahres 2010 standen 1.698,80 € Euro zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres 2010 kamen durch den Kaffeeverkauf weitere 6.747,80 € dazu. Anfang des Jahres 2011 stehen davon noch 7.098,47 € zur Verfügung
 

Im Jahr 2010 wurden davon gefördert:
 

  • Die Rundreise zweier Frauen von der Textilkooperative "Nueva Vida Fair Trade Zone", die über ihre Entstehungsgeschichte und die Arbeitsbedingungen in Nicaragua berichteten.
  • Der Sendeplatz von "Tejiendo la Paz con manos ciudadanas", ein Radio-Programm auf Radio Marcala (Honduras), das insbesondere Frauen dazu motivieren möchte für ihre Rechte auf die Straße zu gehen.
  • Das "Lesbenfrühlingstreffen Hamburg 2010".
  • Das feministische Baucamp zum Erhalt des Gedenkortes KZ Uckermark.
  • Das Centro de Derechos de la Mujer de Chiapas (Frauenzentrum in Chiapas), für den Wideraufbau nach dem Sturm/Hochwasser.
 

b) Störtebeker-Förderung für sozialrevolutionäre und emanzipatorische Projekte

40 Cent pro Kilo vom verkauften Störtebeker und Kiptik (unser sogenannter Soli-Kaffee/Espresso) geht an sozialrevolutionäre, emanzipatorische Projekte. Die jeweilige Förderungshöhe beträgt in der Regel 150 €. 2010 wurden 50 Projekte unterstützt. Dafür standen im Jahr 2010 6.528,23 € zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres 2010 kamen durch den Kaffeeverkauf weitere 2.438,35 € dazu. Anfang des Jahres 2011 stehen davon noch 2.940,35 € zur Verfügung.

Im Jahr 2010 wurden davon unter anderem gefördert:
 

  • Infoläden bzw. anarchistische Bibliotheken (z.B. in Estland, Bulgarien, Philippinen, Deutschland)
  • FAU-Kampagne gegen das Gewerkschaftsverbot
  • Anti-Castor Camps
  • Bildungskongresse oder Veranstaltungen (Buko, Bildungskongress Hessen,etc.)
  • Politische Zeitungs- oder Radioprojekte (z.B. Radio Kalewche in Patagonien, Contraste, Schüler_innenzeitung in Husum, TERZ aus Düsseldorf etc.)
  • Flüchtlings-/Migrant_inneninitiativen (The Voice, Bayrischer Flüchtlingsrat, Medinetz)
 

c) Fördergelder für Mexiko / Chiapas

40 Cent pro Kilo vom verkauften Café Libertad, Espresso Rebeldía, Rebeldía Durito und 20 Cent pro Kilo vom verkauften Störtebeker und Kiptik fließen direkt nach Mexiko zurück. Dafür standen im Jahr 2010 30.703,86 € zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres 2010 kamen durch den Kaffeeverkauf weitere 25.958,95 € dazu. Anfang des Jahres 2011 stehen davon noch 30.905,58 € zur Verfügung, wovon im Frühjar 15.000 € direkt an die Räte der Guten Regierungen der Zapatistas weitergleitet werden sollen.
 

2010 wurden daraus folgende Projekte und Organisationen unterstützt:
 

  • Fortbildungskurse für Frauen in traditioneller Frauenheilkunde in Chiapas (Caracol La Garrucha)
  • Die Gefangenen des Stromwiderstandes von Campeche
  • Die Organisation „Consorcio“ - Ausbildung juritstischer Mentorinnen in Oaxaca
  • Ein Ofenbauprojekt in Chiapas, durchgeführt von PISTA (Proyecto Integral de Salud y Tecnología Apropiada)
  • Radio KeHuelga Mexiko-Stadt
  • Die zweite Menschenrechts-Karawane nach San Juan Copala
  • Ein Wasserprojekt in einer zapatistischen Gemeinde (vermittelt durch KIPTIK – eine Soli-Gruppe aus Großbritanien)
  • Desinformemonos – Berichterstattung „von unten“ aus verschiedenen Teilen der Welt - SADEC, eine Organisation, die in den ländlichen Gebieten von Chiapas Gesundheitsfortbildungen und -beratungen macht
  • Indymedia Chiapas
  • Radiopogramm Frequencia Libre – Chiapas
  • Eine Videodokumentation über das erste Wasser-Forum des CNI (Congreso Nacional Indigena) in Mexiko
 

d) Fördergelder Finca Sonador

40 Cent pro Kilo vom verkauften Cafe Sonador und 20 Cent pro Kilo vom verkauften Störtebeker und Kiptik gehen wieder direkt nach Costa Rica an die Longo Maï-Finca (http://www.sonador.info/). Dafür standen im Jahr 2010 2.432,60 € zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres 2010 kamen durch den Kaffeeverkauf weitere 6.880,40 € dazu. Anfang des Jahres 2011 stehen davon noch 7.292,51 € zur Verfügung.
 

Im Jahr 2010 wurden davon gefördert:
 

  • Ein Feuchtigkeitsmessgerät für 1.200 €
  • Weitere Projekte der Kooperative mit 820 €
 

Anfang Februar 2011 wurde eine zentral gelegene Bio-Kaffee-Anpflanzung auf der Finca Sonador mit 5.600 € gefördert. Die Idee der Kooperative Longo Mai ist, die Umsetzbarkeit einer biologischen Anbauweise zu demonstrieren um damit die Motivation für eine Umstellung auf biologischen Anbau bei den Kaffeebäuer_innen zu steigern.