Antira-Turnier und Veranstaltung zu Zwangsräumungen, Recht auf Stadt und Protesten in Rio de Janeiro zur WM in Brasilien

Das Kooperationsprojekt St. Pauli Roar hat das internationale antirassistische Fanturnier am Millerntor mit 1000.- Euro an Fördermitteln unterstützt. Weitere 500.- Euro an Spenden wurden bei einem Kaffeestand mit Cafe Libertad Kollektiv vor den Fanräumen gesammelt. Bereits im Mai wurden die Reisekosten in Höhe von 250.- Euro von Antifaschist_innen von den Ultras Malmö übernommen, damit sie auf einer Veranstaltung im Fanladen St. Pauli über die dortige Situation nach einem Angriff von Neonazis mit Messern auf linke Aktivist_innen berichten konnten.

Im Juni hat sich St. Pauli Roar mit 500.- Euro an den Reisekosten für „KiezKick – Fußball der Kulturen“ beteiligt, die zur Straßenfußball-Weltmeisterschaft für soziale Fußball-Projekte nach São Paulo eingeladen wurden. KiezKick ist ein rein spendenfinanziertes Angebot, das sich mit seinem kostenlosen Fußballtraining insbesondere an Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien aus St. Pauli richtet, wodurch die Reisekosten nicht allein getragen werden können. Die Straßenfußball-Weltmeisterschaft für soziale Fußball-Projekte wird unabhängig von der FIFA von einem Zusammenschluss südamerikanischer Organisationen durchgeführt, die sich in erster Linie für Projekte mit dem Schwerpunkt Straßenfußball einsetzen.

Am Mittwoch, den 11. Juni findet zudem um 19:30 Uhr im Vorfeld der Männer-Weltmeisterschaft eine Kooperationsveranstaltung im Rahmen des „Zeckensalon“ zum Thema „WM in Brasilien: Zwangsräumungen, das Recht auf Stadt und Proteste in Rio de Janeiro“ in den Fanräumen im Millerntorstadion statt, die St. Pauli Roar mit 175.- Euro unterstützt.

Die Info- und Diskussionsveranstaltung wird insbesondere einen Blick auf die Proteste um ein Recht auf Stadt gegen die in den Ausrichterstädten massive Immobilienspekulation und die damit einhergehenden Zwangsräumungen der ärmeren Bevölkerung aus aufgewerteten Gebieten werfen. Als Referentin wurde hierzu Phylliss Bußler vom Verein „Kooperation Brasilien“ aus Köln eingeladen.
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